WEINMANN Emergency @ Wacken Open Air 2023 – We will shock you!

30-08-2022 | Blogartikel

Dauerregen, Schlammfelder, Chaos – der Start des Wacken Open Airs stand in diesem Jahr unter keinem guten Stern. Trotz erschwerten Bedingungen hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Ortsverein Kaltenkirchen e.V. zusammen mit der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) wieder erfolgreich die medizinische Hilfe organisiert. Und dieses Jahr waren wir auch dabei: An sechs Tagen haben wir rund 55 Produktschulungen durchgeführt und konnten so um die 300 ehrenamtliche Helfer:innen schulen.

MEDUCORE Standard² im Einsatz

„Als uns der Bereitschaftsleiter des DRK Kaltenkirchen, Nils Bade, letztes Jahr gefragt hat, ob wir beim W.O.A. unterstützen wollen, habe ich mich natürlich sehr gefreut. Ich bin großer Fan des Festivals und war die letzten Jahre immer privat da“, erzählt Dustin, Produktmanager Beatmung. Für ihn war schnell klar, dass er dieses Jahr lieber „hinter der Bühne“ steht, um seine Kollegen Steffen (Teamleiter Applikationsspezialisten) und Thomas (Gebietsleiter Nord) bei den Produktschulungen zu unterstützen. „Wir haben dem DRK Kaltenkirchen 13 MEDUCORE Standard² zur Verfügung gestellt. Diese kamen dann am Behandlungsplatz und den Unfallhilfsstellen zum Einsatz. Von Montag bis Samstag haben wir jeder Schicht ermöglicht Schulungen zu diesem Gerät zu erhalten“, erzählt Thomas. „Die Sicherheit der zu behandelnden Personen steht bei uns immer an erster Stelle. Deswegen war es für uns selbstverständlich, dass wir den Einsatzkräften die Schulungen zu unserem Defibrillator/Monitor vor Ort anbieten“, ergänzt Steffen.

Herausfordernde Anreise

Gesagt, getan. Neben dem Verpflegungszelt des Sanitätsdienstes, durfte WEINMANN Emergency sein Zelt aufschlagen. Doch so wie für viele Festival-Besucher:innen war auch für unsere Kollegen die Anreise nicht ganz einfach. Unzählige Liter Regen haben den Aufbau und die Anreise begleitet, sodass die Campingflächen unbefahrbar wurden. „Ich hab‘s noch gerade so mit meinem Wohnmobil auf das Gelände geschafft. Ein paar Stunden später wäre das selbst mit Hilfe nicht mehr möglich gewesen“, berichtet Thomas. Diese Erfahrung musste dafür dann Dustin sammeln, der nach sechs Stunden Stau wieder umkehren musste. Er hat es erst am nächsten Tag auf das Gelände geschafft. „Doch trotz der Wetterbedingungen und dem ganzen Chaos war die Stimmung super und es haben alle zusammengehalten. Die Schulungen haben die Helfer:innen dankend angenommen. Alle waren sehr interessiert und haben sich gefreut, dass sie mehr über MEDUCORE Standard² gelernt haben und nach der Schulung ihr Zertifikat in der Hand halten konnten“, berichtet Steffen.

Der Kampf gegen den Schlamm

Eins der Highlights unserer Kollegen war es, live mitzuerleben, wie beeindruckend der Sanitätsdienst die Herausforderungen vor Ort gemeistert hat. Durch den Dauerregen waren Einsatzkräfte der eingesetzten Hilfsorganisationen dieses Jahr besonders gefordert. „Da die Campgrounds in Wacken zu großen Teilen nicht befahrbar waren, wurden Alternativcampingflächen am Flugplatz Hungriger Wolf in Hohenlockstedt geschaffen. Die Versorgung der Besucher konnte an beiden Orten sichergestellt werden. 
Gleichzeitig konnten unsere Einsatzfahrzeuge aufgrund des matschigen Untergrunds nicht alle Flächen befahren, sodass unsere Helfer:innen die Patienten mit erhöhtem Personal- und Kraftaufwand mit Geländefahrzeugen zu den Übergabepunkten transportieren mussten“ erzählt Christian Mandel, Notfallsanitäter und Pressesprecher der RKiSH. „Wer einmal draußen war, brauchte jede Menge Wasser, um Stiefel, Einsatzkleidung und auch sich selbst zu reinigen“, ergänzt Nils. „Aber zum Glück hatten wir dieses Jahr keine größeren Einsätze. Das hätte auch ganz anders aussehen können. Die Verletzungen der Besucher:innen waren typisch für das Wetter: Gebrochene Beine, Verstauchungen, Schnittwunden, Wespenstiche.“

 

Danke!

An dieser Stelle wollen wir uns bei allen ehrenamtlichen Helfer:innen bedanken! Das Wacken Open Air 2023 hat mal wieder gezeigt, wie wichtig ihr seid und was ihr alles ermöglicht. Ohne euch wäre das Festival auf diese Art und Weise nicht möglich gewesen.

Dustin ist übrigens selbst auch Rettungssanitäter! Mehr über ihn erfahrt ihr in seinem Mitarbeiterporträt.

Zum Mitarbeiterporträt von Dustin