Jetzt sprechen unsere Geräte | MEDUVENT Standard

22.09.21 Produkte

Meduvent Standard comic

Letzte Woche hat unser Beatmungsgerät MEDUMAT Standard² im Interview erklärt, wie er die Rettungsdienstkräfte durch die Herz-Lungen-Wiederbelebung hilft und warum Chest Compression Synchronised Ventilation (CCSV) zu seinen Lieblingsfunktionen gehört. 

Er ist allerdings nicht unser einziges Beatmungsgerät auf dem Markt. Im Notfalleinsatz nutzt der Rettungsdienst auch gerne mal MEDUVENT Standard, weil er zu den kleinsten und leichtesten Beatmungsgeräten seiner Klasse gehört. In welchen Einsätzen er besonders hilfreich ist und wie ihn der MEDUtrigger bei der Beatmung unterstützt, erfahrt ihr im Interview.

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Hallo MEDUVENT Standard! Du bist eines der kleinsten turbinenangetriebenen Beatmungsgeräte der Welt. Wie fühlt sich das an?

Das fühlt sich natürlich gut an, weil ich oft bei anspruchsvollen Notfällen helfen kann wie im militärischen Einsatz oder aber bei der Luft- und Seerettung. Ich wiege nämlich nur 2 Kilo bei einem Gerätevolumen von 3,5 Liter! Das kommt allen Retter*innen natürlich zugute, da es in Einsätzen wichtig ist leichtes und platzsparendes Equipment dabei zu haben. So kann der Rettungsdienst effektiv arbeiten und sich auf die Rettung der Patient*innen konzentrieren. 

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Was für anspruchsvolle Einsätze hast du denn bisher so erlebt?

Alle möglichen Einsatzszenarien! Ich habe geholfen Soldaten im Feld zu retten, Kameraden während der Rückführung ins Heimatland medizinisch betreut und ich war auch schon bei einem Massenanfall von Verletzten im Einsatz. Auch während der Corona-Krise habe ich wegen meiner logistischen Vorteile als Backup in vielen Bereichen der Welt bereitgestanden. Bei so besonderen Einsatzbedingungen ist es wichtig, dass man als Beatmungsgerät robust, sofort einsatzbereit und einfach zu handhaben ist. Glücklicherweise bin ich das.

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Und wie schaffst du es bei langen Transportzeiten die Patient*innen zu versorgen? Strom ist doch bestimmt nicht immer vorhanden, oder?

Das stimmt. Aber wenn ich dabei bin, braucht sich der Rettungsdienst darüber keine Sorgen machen. Ich bin ja turbinenbetrieben, d.h. ich kann die Beatmung auch ohne externe Gasversorgung aufrechterhalten. Bei einem Erwachsenen schaffe ich das zum Beispiel für gute 8 Stunden mit einer Akkuladung. Und falls ich die Patient*innen dennoch mit zusätzlichem Sauerstoff versorgen soll, geht das auch. Über den universell kompatiblen Sauerstoffinhalationsschlauch kann ich jederzeit zusätzlichen Sauerstoff zuführen. So können inspiratorische Sauerstoffkonzentrationen von 21 % bis 100 % erreicht werden. Und das Beste ist: für meinen Betrieb muss kein zusätzlicher Sauerstoff für verschwendet werden!

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Beatmest du häufiger invasiv oder nicht-invasiv?

Das kann ich so konkret nicht sagen. Beides kommt vor. Aber mir ist aufgefallen, dass in den letzten Jahren vor allem die nicht-invasive Beatmung in der prähospitalen Notfallmedizin wichtiger geworden ist. Sie hilft den Patient*innen dabei, dass sie mehr Lungenkapazität nutzen und das reduziert die Atemarbeit. NIV kann helfen eine Intubation zu vermeiden. Kurz gesagt: der Krankheitsverlauf ist in den meisten Fällen besser.

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Und gibt es eine Funktion, auf die du besonders stolz bist?

Ich finde es gut, dass ich mit dem MEDUtrigger die Maskenbeatmung bei der Reanimation erleichtern kann. In bestimmten Situationen ist es erforderlich, die Beatmungshübe nach Bedarf einzeln auszulösen, z.B. bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung und bei der Narkoseeinleitung. Mit dem MEDUtrigger ist das auch bei der maschinellen Beatmung möglich. Er wird direkt an der Maske angebracht, sodass der Anwendende die Maske mit beiden Händen abdichten und gleichzeitig mit einem Daumen die Beatmungshübe auslösen kann.

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Und was machst du nicht so gerne?

Ich liebe meine Arbeit, schließlich trage ich täglich dazu bei Menschenleben zu retten! Was ich nicht so mag ist die sicherheitstechnische Kontrolle, die alle zwei Jahre ansteht. Ich habe nämlich ein bisschen Prüfungsangst. Gleichzeitig weiß ich aber, wie wichtig es ist Beatmungsgeräte zu testen. Schließlich kann eine unsachgemäße mechanische Beatmung Patient*innen schaden oder im schlimmsten Fall zum Tod führen. Deswegen stelle ich mich meiner Prüfungsangst, um sicherzustellen, dass ich die Beatmung präzise ausführe.

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Darauf sind wir schon gespannt. Zum Schluss würden wir gerne noch von dir wissen, warum du für den Rettungsdienst unverzichtbar bist.

Ich bin speziell für den Notfalleinsatz konzipiert und wurde nach allen relevanten Normen für die Verwendung in Rettungsmitteln getestet. Der Rettungsdienst kann mich unter schwierigen Bedingungen einsetzen. Ich halte Schock und Vibrationen stand auch schlechtes Wetter oder Staub machen mir nichts aus. Mit mir muss sich der Rettungsdienst keine Gedanken um die Technologie machen, sondern kann sich voll und ganz auf die Patient*innen konzentrieren.

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