MEDUCORE Standard² in der Bergrettung
Wolkenloser Himmel, milde Temperaturen und kaum Menschen auf dem Mountainbike-Trail im Schwarzwald. Perfekte Voraussetzungen. Tina und Marco haben schon viele der Mountainbike-Trails ausprobiert.
Heute haben sie sich ein besonders schwieriges Gelände ausgesucht – beim Anstieg kommen die beiden ganz schön ins Schwitzen. Doch es hat sich gelohnt: Nicht nur der Ausblick, auch die Abfahrt ist atemberaubend. Doch plötzlich wird Tina immer schneller und sie gerät in eine steinige Kurve. Sie verliert die Kontrolle über ihr Bike und stürzt. Neben Schürfwunden im Gesicht und auf den Armen kann Tina ihr Bein nicht mehr richtig bewegen. Marco handelt schnell und ruft den Notruf 112. Über die Geo-Koordinaten des Anrufers können die Bergretter: innen die Unfallörtlichkeit schnell lokalisieren. Dank des kompakten Monitors/Defibrillators können sie Tinas Vitalfunktionen während des Transports aus dem unwegsamen Gelände überwachen. Im Krankenhaus bestätigt sich der Verdacht der Einsatzkräfte: Oberschenkelfraktur im linken Bein.
Hilfe bei Notfällen in der Natur
Von verletzten Mountainbikern über abgestürzte Kletter:innen bis hin zum plötzlichen Herzinfarkt eines Wanderers: Wenn jemand abseits der Straßen und Siedlungen unterwegs ist und Hilfe braucht, ist die Bergwacht Schwarzwald immer bereit. „Da wo der Rettungsdienst nicht hinkommt, sind wir zuständig“, so Matthias Schübel, Referent für Einsatz und Entwicklung, Notfallsanitäter und Luftretter. Mit rund 650 aktiven Mitglieder:innen verteilt in 22 Ortsgruppen, übernehmen Matthias und seine Kolleg:innen den Rettungsdienst im Schwarzwald. Aber nicht nur in den Bergen, auch bei Veranstaltungen von Extremsportarten wie dem Snow Cross Weltcup oder dem Ultra Bike Marathon ist die Bergwacht regelmäßig im Einsatz. Immer mit dabei: MEDUCORE Standard².
Bergretter aus Überzeugung
Matthias ist ausgebildeter Notfallsanitäter und arbeitet bereits über 15 Jahre ehrenamtlich für die Bergwacht Schwarzwald – unter anderem als Luftretter. Neben seinem Ehrenamt arbeitet er seit einigen Monaten als Referent für Einsatz und Entwicklung auch hauptberuflich für die Organisation. „Bergretter bin ich aus Überzeugung – ich bin fasziniert von den medizinischen Komponenten, den technischen Aspekten und dem Zusammenspiel mit der Natur“, erzählt Matthias. Eine wichtige Voraussetzung für diese Arbeit, denn sein Job ist nicht ungefährlich: Unwegsames Gelände und extreme Wetterbedingungen fordern ihn körperlich und geistig.
MEDUCORE Standard² erfüllt den Anspruch der Bergrettung
Starke Gewitter, Graupelschauer, Nebelvorhänge – das Wetter kann schnell gefährlich werden sowohl für Wander:innen und Co als auch für die Bergretter:innen. Damit der Einsatz so unkompliziert wie möglich ablaufen kann, ist es wichtig, dass das medizinische Equipment den extremen Bedingungen in den Bergen gewachsen ist. „Der beste Bergretter hat keine Chance den Patient:innen zu helfen, wenn das Gerät versagt“, erklärt Matthias.
Deswegen ist eine Voraussetzung, dass die Geräte kompakt, leicht und witterungsbeständig sind. Optimal ist es, wenn sich die Technik in den Rucksäcken verstauen lässt und so einen leichten Transport ermöglicht. Gleichzeitig müssen die Geräte intuitiv und einfach bedienbar sein, da ein Großteil der Retter:innen ehrenamtlich arbeitet und nur über einen gewissen Grad an medizinischem Wissen verfügt. „Mit MEDUCORE Standard² haben wir bisher sehr gute Erfahrungen gemacht und auch von anderen Landesverbänden viel Positives gehört“, berichtete Matthias.
Sichere Rettung für Patient:innen und Anwendende
Wie in jedem Einsatz zählt auch bei der Bergrettung jede Sekunde. Mit MEDUCORE Standard² läuft die Rettung für Matthias und sein Team unkompliziert und schnell ab. Denn ohne den Monitor/Defibrillator mussten sie in der Vergangenheit die Rettung unterbrechen, zum Beispiel für die manuelle Blutdruckmessung. Die Patient:innen wurden abgesetzt, der Rettungssack geöffnet und die Messung durchgeführt. „Jetzt müssen wir dank der automatisierten Blutdruckmessung keine Pause mehr einlegen. Dadurch, dass das Gerät an den Patient:innen angeschlossen ist, können wir immer die Vitalparameter beobachten und die Verletzten können sicher verpackt im Rettungssack bleiben“, erklärt Matthias.
Gleichzeitig haben die Einsatzkräfte mehr Kontrollmöglichkeiten. „Während wir früher auf das Equipment des Rettungswagens angewiesen waren, können wir die Patient:innen nun selbstständiger versorgen und zum Beispiel die Rhythmuskontrolle durchführen. Der Rettungsdienst muss die Geräte nicht mehr zum Einsatzort schleppen, da wir mit MEDUCORE Standard² das passende Gerät bereits vor Ort haben.“
Aktuell hat die Bergwacht Schwarzwald acht Geräte im Einsatz. „Das Gerät bietet viele praktische Funktionen in einem kompakten, leichten Gehäuse. Deswegen wollen wir langfristig alle 22 Ortsgruppen mit Monitor/Defibrillator von WEINMANN Emergency ausstatten“, fasst Matthias zusammen.
- Hier findest du alle Vorteile von MEDUCORE Standard² auf einen Blick:
- Hier findest du weitere Informationen über die Bergwacht Schwarzwald: