A. Mennewisch

Referenz

„Der Rettungsdienst lebt davon Probleme zu erkennen und schnell zu lösen. Genauso wie das MEDICALPAD.“

Verkehrsunfall auf der Landstraße, Atemnot im Altenheim, Kreislaufzusammenbruch auf einem Konzert – im Rettungsdienst ist kein Einsatz gleich.

Mal müssen die Einsatzkräfte die betroffene Person ins Krankenhaus bringen, mal reicht die Erstversorgung vor Ort. Mal müssen die Einsatzkräfte Wiederbelebungsmaßnahmen durchführen, mal reicht eine kleine Spritze aus. Aber egal wie schwerwiegend der Einsatz ist, ein Arbeitsablauf ist immer gleich: die nachträgliche Dokumentation des Einsatzes. Um diese sicherer und effizienter zu gestalten, greifen Rettungsdienstorganisationen zunehmend auf digitale Technologien zurück. So auch der Rettungsdienst Osnabrück. „Digitalisierung im präklinischen Bereich halte ich für extrem wichtig. Ich beobachte das Ganze schon seit vielen Jahren und bin stolz darauf, dass wir einer der ersten Rettungsdienste in Niedersachsen waren, der auf die digitale Einsatzdokumentation zurückgreift“, erzählt Dr. Andreas Mennewisch, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst des Landkreises Osnabrück.

„Das MEDICALPAD spielt eine wichtige Rolle in unserer Arbeit“

Bereits seit mehreren Jahren setzt sich Dr. Andreas Mennewisch mit dem Thema digitale Datenerfassung im Rettungsdienst sowie dem MEDICALPAD auseinander. Regelmäßig tauscht er sich mit seinen Ansprechpartner*innen von WEINMANN Emergency aus. „Natürlich konnten wir nicht direkt das MEDICALPAD in unsere Arbeit involvieren, wir mussten erstmal unsere Kostenträger überzeugen in diese digitale Lösung zu investieren“, erinnert sich Dr. Andreas Mennewisch. Die Vorteile, die sowohl der Rettungsdienst als auch Mitarbeitende der Abrechnung durch statistische Auswertungen, übersichtliche Einsatzdaten und vereinfachte Abrechnungsprozesse haben, konnten überzeugen: Inzwischen sind 60 Fahrzeuge mit den Tablets ausgestattet und rund 500 Mitarbeitende des Rettungsdiensts im Landkreis und der Stadt Osnabrück nutzen diese in der Praxis. „Das MEDICALPAD spielt eine wichtige Rolle in unserer Arbeit. Im Einsatz können wir uns nun auf das Wesentliche konzentrieren, da die digitale Dokumentation der Einsatzdaten einfach und zeitsparend ist“, sagt Dr. Andreas Mennewisch.

Alle Mitarbeitende können Arbeitszeit effektiver nutzen

Als das MEDICALPAD nach der Einführungsphase für alle Mitarbeitende im Rettungsdienst Osnabrück zur Verfügung stand, wurde die mobile Lösung anfangs noch zögerlich genutzt. Doch wie die Kostenträger haben auch die Rettungsfachkräfte schnell die Vorteile erkannt. Vor allem in Hinblick auf die Arbeitszeit sind diese deutlich zu spüren: In der Vergangenheit mussten die Einsatzkräfte im Anschluss eines Einsatzes abrechnungsrelevanten Daten in eine eigene Datenbank einpflegen. Da dieser Arbeitsschritt mithilfe des MEDICALPAD wegfällt, griffen immer mehr der Kolleg*innen auf die mobile Lösung zurück. „Vor allem unsere Notfallsanitäter*innen schätzen das MEDICALPAD, da sie alle relevanten Informationen jetzt übersichtlich und lückenlos vorliegen haben. Das erleichtert ihnen nicht nur die Arbeit, sondern verbessert gleichzeitig die Qualität der Patientenversorgung“, so Dr. Andreas Mennewisch.

Neben der schnelleren Einsatzdokumentation reduziert das MEDICALPAD den Arbeitsaufwand für die Nachbearbeitung abrechnungsrelevanter Systeme. So kann das Tablet beispielsweise Daten der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) direkt einlesen. Das vereinfacht die spätere Einsatzabrechnung. Ein besonderes Highlight ist das Desinfektionsprotokoll, das Dr. Andreas Mennewisch zusammen mit WEINMANN Emergency während der Corona-Pandemie entworfen hat. Das Desinfektionsprotokoll zeigt ihm im Anschluss eines Einsatzes an, ob sich alle Beteiligten an die Hygienevorschriften gehalten haben.

Das MEDICALPAD arbeitet nach dem Motto keep it simple

„Als wir uns für eine mobile Lösung entscheiden mussten, standen insgesamt fünf Anbieter zur Auswahl. Wir haben uns für das MEDICALPAD entschieden aufgrund der einfachen Handhabung und der stetigen Weiterentwicklung des Gesamtsystems. Die Offenheit von WEINMANN Emergency gegenüber neue Ideen hat uns ebenfalls überzeugt“, erzählt Dr. Andreas Mennewisch. Eine Funktion, die der Rettungsdienst Osnabrück gerne nutzt, ist die Schnittstelle zur Medizintechnik – vor allem zum Herz-Kreislauf Monitoring. Mit nur einem Knopfdruck können die Kolleg*innen klinische Daten aus den Geräten direkt in die Einsatzdokumentation übernehmen. „Ich finde es gut, wenn Geräte nach dem Motto keep it simple funktionieren. Im stressigen Arbeitsalltag hat niemand Zeit sich mit komplizierten Techniken auseinandersetzen. Das MEDICALPAD ist schön unkompliziert, sodass wir unsere Mitarbeitende kaum schulen müssen. Learning by doing reicht in den meisten Fällen vollkommen aus“, erklärt Dr. Andreas Mennewisch.

Digitalisierung ist aus dem Rettungsdienst nicht mehr wegzudenken

„In der Welt der Digitalisierung wird es immer Probleme geben. Bei uns funktioniert auch nicht alles einwandfrei. Manchmal treten zum Beispiel unerklärbare Fehlermeldungen auf, die wir dann mit WEINMANN Emergency lösen müssen. Doch die Vorteile überwiegen die Nachteile“, erzählt Dr. Andreas Mennewisch. So garantiert das MEDICALPAD eine rechtssichere Dokumentation, die heutzutage wichtiger ist denn je. Warum wurde der Patient nicht mit in die Klinik genommen? Wieso musste die Patientin invasiv beatmet werden? Die
Anzahl der strafrechtlichen Fragen von Jurist*innen, Kliniken und Angehörigen nimmt zu und fordert eine lückenlose Einsicht in das Einsatzprotokoll. Das MEDICALPAD dient in diesem Fall als Absicherung. So kann der Rettungsdienst die aufgezeichneten Daten im Schadensfall als Beweismittel verwenden und das Vorgehen der Patientenbehandlung erklären. Neben der rechtssicheren Dokumentation verbessert das MEDICALPAD die Qualitätssicherung und optimiert den Prozess, da viele Schnittstellen mit dem MEDICALPAD bedienbar sind. „Seitdem wir die Einsatzdaten digital erfassen schaue ich mir punktuell verschiedene Einsatzprotokoll an und werte diese aus. In bestimmten Fällen setze ich mich dann nochmal mit der verantwortlichen Person zusammen und bespreche den Einsatz“, erzählt Dr. Andreas Mennewisch. Nach der langjährigen Erfahrung mit dem MEDICALPAD würde er sowohl das System als auch die Zusammenarbeit mit WEINMANN Emergency weiterempfehlen. „Das gegenseitige Vertrauen führt zu offenen und konstruktiven Diskussionen. Und genau das ist wichtig, um so ein Produkt wie das MEDICALPAD zu entwickeln“, findet Dr. Andreas Mennewisch