Im Rettungsdienst steht die medizinische Versorgung der betroffenen Person an erster Stelle. Rettungsfachkräfte müssen sich im Notfall darauf konzentrieren Leben zu retten – ohne unnötige Ablenkung. Gleichzeitig müssen sie alle relevanten Einsatzdaten dokumentieren.
Das ist nicht nur für die Weiterbehandlung der Patient*innen wichtig, auch für die Abrechnung des Einsatzes spielt die Dokumentation eine wichtige Rolle. Die für die Abrechnung mit Kostenträgern – seien es die gesetzlichen Krankenkassen oder private Personen – relevanten Daten werden häufig aus den Einsatzprotokollen händisch in ein Abrechnungssystem übertragen. Das ist ein zeitaufwändiger und fehleranfälliger Prozess. „Dafür muss es doch eine Lösung geben“, hat sich vor ca. 10 Jahren Dana Götze, als Sachgebietsleiterin Einnahmen und Gebührenabrechnung der Landeshauptstadt Dresden, gedacht. Ihre Kolleg*innen und sie suchten nach einem Abrechnungsservice, der bereits in der Einsatzdatendokumentation integriert ist und eine sofortige Abrechnung mit den Kostenträgern garantiert.
Papierlose Datenerfassung ist übersichtlicher
Und sie wurden fündig: Seit 2010 arbeitet die Stadt Dresden mit MEDICALPAD Abrechnung, um die Bearbeitung und Fakturierung von Einsätzen zu optimieren. Dana Götze war von Anfang an im Projekt der digitalen Abrechnung involviert. Sie gehörte damals zu den ersten Kunden der MEDICALPAD Abrechnung und hat gemeinsam mit dem Projektteam getestet, diskutiert und ausprobiert – bis alle Beteiligten mit dem Gesamtergebnis zufrieden waren. „Unser Ziel war es, ein Abrechnungsprogramm zu entwickeln, das alle wichtigen Schnittstellen integriert. Und das haben wir jetzt“, freut sich Dana Götze. „Vorher war unsere Abrechnung sehr papierlastig, d.h. wir mussten alle relevanten Dokumente einzeln in unser Abrechnungssystem übertragen. Das war nicht nur ineffizient, sondern auch zeitaufwändig“, ergänzt sie. Mit der MEDICALPAD Abrechnung gibt es das Problem nicht mehr. Die Gebührenabrechnung im Rettungsdienst läuft jetzt schnell und einfach – und das bei ca. 150.000 Einsätzen im Jahr. Aber dank der technischen Unterstützung muss das Personal – trotz steigender Einsatzzahlen – nicht ausgebaut werden.
Automatische Weiterleitung vom Server ins Abrechnungssystem
Die mobil erfassten Einsatzprotokolle sind nach Abschluss sofort in der Abrechnungssoftware sichtbar. Im besten Fall sind alle Daten korrekt. Manchmal tragen
Rettungsfachkräfte in der Hektik des Einsatzes jedoch falsche Daten ein oder aber es fehlen Dokumente. MEDICALPAD Abrechnung hilft lästiges Nachtelefonieren und Nachrecherchieren zu vermeiden. Sachbearbeiter*innen können das Protokoll einfach digital mit einer Notiz an den Protokollführer zur Korrektur zurückgeben. „Trotz steigender Einsatzzahlen haben wir dank des MEDICALPAD weniger Arbeit in der Abrechnung“, erzählt Dana Götze. Zum Vergleich: Im Jahr 2000 gab es im Bereich der Notfallrettung und im Krankentransport in der Landeshauptstadt Dresden insgesamt ca. 90.000 Einsätze. 2010 hat sich die Einsatzzahl auf ca. 130.000 erhöht und 2019 waren es dann ca. 150.000 Einsätze. Hinzu kommt, dass seit Einführung des elektronischen Datenaustausches mit den gesetzlichen Krankenkassen im Jahr 2010, wesentlich mehr Daten erfasst und verarbeitet werden müssten, bei über die Jahre fast konstantem Personalaufwand in der Gebührenabrechnung. Aber mithilfe von MEDICALPAD Abrechnung ist es möglich diese Menge an Daten strukturiert zu bearbeiten. „Das System ist gut strukturiert und einfach im Handling. Es gibt weniger Rückfragen dank der Pflichtfelder mit Auswahlmöglichkeiten und auch die Stammdatenpflege funktioniert zuverlässig. Dadurch ist die Datenerfassung nicht nur leichter, sondern auch effektiver“, ergänzt sie. MEDICALPAD Abrechnung würde Dana Götze sofort weiterempfehlen: „Sowohl das System als auch die Zusammenarbeit mit WEINMANN Emergency erleichtern unsere alltäglichen Aufgaben. Ich glaube, dass dieser Abrechnungsservice auch anderen Städten helfen kann“, erklärt sie.