Wie der Vater, so die Tochter

22.05.23 Mitarbeitende

Vater und Tochter arbeiten zusammen bei Weinmann Emergency

„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ – Eltern haben einen großen Einfluss darauf, wie sich ihre Kinder entwickeln und was sie prägt. Bei den einen mehr und bei den anderen weniger. 

Für Jana, Produktionsingenieurin bei WEINMANN Emergency, trifft das Sprichwort vor allem im beruflichen Kontext zu. Hier hat sie sich nämlich von ihrem Vater Harry inspirieren lassen, der bereits viele Jahre als Produktionstechniker bei WEINMANN Emergency arbeitet. Dass er mal Seite an Seite mit seiner Tochter arbeitet, hätte er vor 20 Jahren auch noch nicht geglaubt.

Seit wann seid ihr bei WEINMANN Emergency? 

Jana: Ich habe letztes Jahr im Mai angefangen, also bin ich jetzt fast ein Jahr festangestellt. Vorher habe ich bereits als Werkstudentin erste Erfahrungen bei WEINMANN sammeln dürfen.

Harry: Ich muss da ein bisschen weiter zurückrechnen. 1979 habe ich hier angefangen. Aber inzwischen bin ich nur noch einmal in der Woche als Unterstützung da. Offiziell bin ich nämlich letztes Jahr in Rente gegangen.

Jana: Aber ohne WEINMANN hält es Papa einfach nicht aus (lacht).

Was sind eure Aufgaben?

Harry: Ich unterstütze nun hauptsächlich die Werksplanung, indem ich neue Fertigungslinien planen und aufbaue oder bestehende Linien optimiere. Außerdem betreue ich die Hochdruckanlage und unterstütze bei Fehleranalysen von Geräten.

Jana: Bei mir ist es immer eine Mischung aus Projekten und operativem Tagesgeschäft. Zum operativen Tagesgeschäft zählt beispielsweise das Change Management. Hier werden die geplanten Änderungen im Lifecycle Management im Werk umgesetzt. Dazu gehört die Planung, wann und wie die Änderung in die Produktion einfließt. Außerdem muss ich Stammdaten im ERP-System und Arbeitsanweisungen anpassen. Je nach Umfang der Änderung wird dann ein Probeauftrag oder eine Nullserie durchgeführt, die wir dann auch im ME (Manufacturing Engineering) begleiten. Aktuell beschäftige ich mich hauptsächlich mit dem Projekt der erneuten Einführung des Shopfloor Managements in der Fertigung.

[Translate to German:] Jana and Harry on a snapshot from the past

Jana, inwiefern hat dich dein Papa beeinflusst Produktionsingenieurin zu werden? 

Jana: Er hat mir gezeigt, wie viel Spaß hinter diesem Beruf steckt. Das ging früh los, ich glaube ich war so sechs Jahre alt. Da bin ich manchmal samstags mitgekommen und habe Papa unterstützt. Damals war es für mich eher eine Spielbeschäftigung, aber je älter ich wurde desto größer wurde mein Interesse an Naturwissenschaften. Deswegen habe ich während der Schulzeit zwei Praktika hier gemacht. Die technische Arbeit hat mir dann so viel Spaß gemacht, dass ich mich für den Studiengang Maschinenbau entschieden habe. In meiner Zeit als Werkstudentin bei WEINMANN, haben wir immer Witze darüber gemacht, dass ich ja Papas Stelle übernehmen kann.

Harry: Und dann ist aus dem Witz tatsächlich Ernst geworden. Denn das Jahr, in dem Jana mit dem Studium fertig geworden ist, war mein letztes Jahr vor der Rente.

Jana: Allerdings muss man dazu sagen, dass ich als Produktionsingenieurin angefangen habe und nicht in die Feinmechaniker-Rolle von Papa geschlüpft bin. Also habe ich nicht eins-zu-eins seine Stelle übernommen. Es ist allerdings das gleiche Team.

 

Wie ist es mit seinem Vater bzw. seiner Tochter zusammenzuarbeiten? 

Jana: Ich lerne viel von Papa und habe bereits im Vorfeld die Firma gut kennengelernt. Schön ist, dass wir immer über alles gut reden können – auch wenn mal jemand eine andere Meinung hat.

Harry: Mir macht es sehr Spaß mit Jana zusammenzuarbeiten. Ich schätze ihr gute Auffassungsgabe. Spannend ist es auch zu sehen, was sie alles im Studium gelernt hat.

Jana: Dieses familiäre Verhältnis ist aber nicht nur zwischen uns so, das spiegelt sich eigentlich in der ganzen Abteilung wieder. Wir sprechen über vieles untereinander und tauschen uns gut aus.

 

Harry, was hast du empfunden als klar war, dass Jana in deine Fußstapfen tritt?  

Harry: Ich habe mich natürlich tierisch gefreut. Nicht nur für Jana, sondern auch für die Abteilung. Sie bringt frischen Wind mit und passt nicht nur fachlich, sondern auch menschlich sehr gut ins ME-Team.

 

Jana, kommt es vor, dass dich Kolleg:innen nur als "die Tochter von Harry" sehen? 

Jana: Das kommt ganz drauf an. Die, mit denen ich viel zusammenarbeite, sehen mich schon als „Jana“. Für die, mit denen ich nicht viel zu tun habe, bin ich hin und wieder „die Tochter von Harry“. Und dann kommen auch mal Aussagen wie „Du kannst ja deinen Papa nochmal beim Abendbrot fragen.“ Aber das ist immer mit einem Augenzwinkern verbunden und nie respektlos gemeint.

 

Wie sehr spielt WEINMANN Emergency bei Familienfeiern eine Rolle?

Jana: Oh, tatsächlich ist die Arbeit häufig mal Thema.

Harry: Das stimmt. Janas Mama habe ich ja auch hier kennengelernt, wir sind also eine richtige WEINMANN-Familie.

Jana: Aber wir haben natürlich auch noch andere Leidenschaften. Nach der Arbeit kümmere ich mich zum Beispiel um mein Pferd und Papa nutzt seine freie Zeit für Motorrad-Ausflüge.

 

Was schätzt ihr an euerer Arbeit am meisten?

Beide: Wir können uns mit dem Unternehmen identifizieren. Unsere Arbeit rettet letztendlich Menschenleben und das ist einfach ziemlich cool.

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